Begriffe und
Definitionen

Scheidemünze

Münzen, deren innerer Metallwert ge­ringer als der aufgeprägte Nominalwert ist.

Gegenständige Prägung

Vorderseite aufrecht, Rückseite auf dem Kopf, wird auch «wechselseitige»oder «französische Prägung» genannt.

Gleichständige Prägung

Beide Seiten aufrecht, wird auch «deutsche Prägung» oder «Medaillenprägung» genannt.

Lateinische Münzunion

Die Lateinische Münzunion (offiziell Union monétaire latine) war eine Währungsunion zwischen Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz, die vom 23. Dezember 1865 faktisch bis 1914 und formal bis zum 31. Dezember 1926 bestand. Griechenland trat 1868 bei. Weitere Länder prägten ihre Münzen nach den Vorschriften der Münzunion, traten ihr aber nicht bei. Damit herrschte in einem Grossteil Europas ein bimetallischer Silber-Gold-Standard.

Kranz mit 22 bzw. 23 Sternen

Die 22 bzw. 23 Sterne stehen für die Kantone. Seit 2000 werden die Halbkantone in der Bundesverfassung einzeln gezählt und die Anzahl der Sterne müsste auf 26 erhöht werden. Diese Änderung wurde im Münzbild jedoch nicht umgesetzt.

Kurantmünze

Münzen, deren aufgeprägter Wert auch dem Edelmetallwert der Münze entspricht. Kurantmünzen werden auch als «Goldwährung», «Hartgeld» oder «Warengeld» bezeichnet.

Münzzeichen

Münzzeichen werden auch Prägezeichen genannt und sind zum Beispiel Zahlen oder Buchstaben, die in die Münze geschnitten werden. Sie sollen Auskunft darüber geben, woher eine Münze stammt. Jede Prägestätte hat ihr eigenes Prägezeichen, welches meistens aus einem oder mehreren Buchstaben besteht.

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