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Eine Münze gegen die Vergänglichkeit:
Morteratschgletscher
Am 13. Januar 2022 erschien mit der 10-Franken-Bimetallmünze «Morte-ratschgletscher» die erste Ausgabe der neuen dreiteiligen Serie «Schweizer Gletscher».
Der Morteratschgletscher ist einer der mächtigeren Gletscher in den Alpen, und der grösste in der Bernina-Region, die zum Oberengadin im Kanton Graubünden gehört. Seinen Höchststand hatte der Morteratschgletscher während der Kleinen Eiszeit Mitte des 19. Jahrhunderts. Seither büsste er rund drei Kilometer an Länge ein und zieht sich jährlich rund 40 Meter zurück. Durch abfliessendes Schmelzwasser entstanden unter der Gletscherzunge, dem Ende des Eisstroms, mehrere Höhlen.
Sind Gletscher bald Geschichte?
Früher reichte der Morteratschgletscher bis ins Tal, weshalb man auch von einem sogenannten Talgletscher spricht. Heute ist der Gletscher noch rund 6,4 Kilometer lang, und er weist eine Fläche von 14,9 km2 auf. Der Rückgang der Gletscher lässt sich aufgrund der klimatischen Veränderungen weltweit beobachten. Deshalb sind Bestrebungen im Gange, ihr Schwinden aufzuhalten, zum Beispiel durch Abdecken der Eisfläche während der warmen Jahreszeit.
Text in der vierten Landessprache
Die 10-Franken-Münze ist aus Bimetall gefertigt, das heisst aus Alu-Bronze und Kupfer-Nickel. Die Bildseite zeigt im Kern den Gletscher, eingebettet in die Landschaft. Auf dem äusseren Ring steht in rätoromanischer Sprache «Vadret da Morteratsch enturn il 1820» (Morteratschgletscher um 1820). Die Gestaltung der Münze erfolgte durch Remo Mascherini, Graveur der Swissmint. Als weitere Sujets sind 2023 der Rosenlauigletscher und 2024 der Rhônegletscher geplant.
Auflage
Unzirkuliert
10 800 Stück
Polierte Platte im Etui mit Echtheitszertifikat
2250 Stück
Polierte Platte im Etui mit Künstlerzertifikat
250 Stück
Münzsatz in Qualität Stempelglanz mit Bimetallmünze «Morteratschgletscher»
5000 Stück
Münzsatz in Qualität polierte Platte mit Bimetallmünze «Morteratschgletscher»
2000 Stück